Die Visionsarbeit nach F. Glasl ist eine Methode zur Standortsbestimmung von Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen oder Teams.
In angeleiteten Schritten wird der Blick nach vorne gerichtet um eine „mögliche Zukunft“ zu sehen. Mit einer meditativen Reise ist es möglich, Bilder aus dem Unbewussten an die Oberfläche zu holen um diese dann gemeinsam zu entschlüsseln.
Ein Blick in die Vergangenheit hilft, die eigenen Ressourcen und Stärken zu erkennen. Man erkennt ein Fundament, auf dem die Veränderung geschehen kann. Genauso wird erarbeitet, welche Unterstützung von Außen man für die Umsetzung des Ziels benötigt bzw. welche Werkzeuge man sich dafür eventuell noch aneignen muss. Daraus ergeben sich sehr konkrete erste Schritte, mit denen man sofort zu arbeiten beginnen kann.
Anwendungsmöglichkeiten:
Für Einzelpersonen: berufliche oder private Standortbestimmung und Planung, Entscheidungshilfe für berufliche Umorientierung, Partnerschaft usw.
Für Paare: Lösungen finden für größere Projekte, Beziehungsthemen, in der Familien- und der beruflichen Planung.
Ein kleiner Einblick in die konkrete Arbeit
VISIONARBEIT nach F. Glasl (abgewandelt von A. Machan-Lassner)
1. Von welcher Zukunft träumst Du? – in 7 Jahren
Eine geführte Reise in mein Inneres
2. In den letzten 5-7 Jahren – die wichtigsten Trends
Hat sich mein Leben in den letzten 5-7 Jahren in eine bestimmte Richtung entwickelt? Gibt es einen sichtbare Entwicklungslinie, einen roten Faden?
- Beruflich: in mir / im Umfeld
- Privat: in mir / im Umfeld
3. Letztes Jahr – „My sorriest sorries – My proudest prouds“
Was waren im letzten Jahr meine größten Erfolge und meine tiefsten Niederlagen?
- Was war positiv?
- Was war negativ?
4. Zusatzfragen in Bezug auf mein Herkunftssystem:
Welche allg. Glaubenssätze gab es in meiner Herkunftsfamilie bzw. in meinem Herkunftssystem?